13 New Yorker Betrügereien, auf die Sie achten sollten

Petr Novák

Jede Stadt hat ihren eigenen Anteil an Tricks und Betrügereien, die auf Touristen abzielen, und der Big Apple ist da keine Ausnahme. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Ihnen bei Ihrem Besuch in New York etwas zustößt, aber wenn Sie sich über gängige Betrügereien im Klaren sind, können Sie Ihre Erfahrungen verbessern. In diesem Artikel stelle ich Ihnen die gängigsten Touristenfallen vor, denen Sie begegnen können.

13 New Yorker Betrügereien, auf die Sie achten sollten | © Unsplash.com

  1. Inhaltsverzeichnis
    1. Preise verstehen sich ohne Steuern
    2. „Kostenlose“ Tickets für Shows
    3. Überteuertes Essen von Straßenhändlern mit Karren
    4. „Autorisierte Ticketverkäufer“
    5. Fotos mit kostümierten Charakteren am Times Square
    6. Staten Island Ferry Ticket Sellers
    7. Taschendiebe in der U-Bahn
    8. „Spende für wohltätige Zwecke!“
    9. „Gib mir die Hand und $10“
    10. „Du hast meine Brille zerbrochen, also wirst du mich bezahlen!“
    11. Electronics Sale Stores
    12. Reise vom Flughafen in einem Gypsy Cab
    13. Gratis-CDs von lokalen Musikern

    Preise verstehen sich ohne Steuern

    Der erste Punkt ist nicht wirklich ein Betrug, sondern eher ein bedeutender kultureller Unterschied. In New York City werden die Preise in den Geschäften ohne Steuern angegeben.

    An der Kasse wird eine Steuer von 4 % für den Bundesstaat New York und eine Steuer von 4,5 % für die Stadt New York auf den Warenpreis aufgeschlagen, sowie eine Gebühr des Metropolitan Commuter Transportation District von 0,375 % für die meisten Dienstleistungen. Die gesamte Preiserhöhung beträgt etwa 9%.

    Auf Kleidung und Schuhe, die bis zu $110€103 kosten, wird weder eine staatliche noch eine städtische Steuer erhoben.

  2. „Kostenlose“ Tickets für Shows

    Broadway, Stand-up-Comedy und andere Shows sind seit jeher fester Bestandteil der New Yorker Identität und ziehen viel Interesse auf sich. Meistens findest du am Times Square Promoter, die kostenlose Gutscheine für Unterhaltungsshows verteilen.

    Meistens sind diese Gutscheine für B-Movie-Clubs mit minderwertigen Vorstellungen. Die Show selbst ist zwar kostenlos, aber in der Regel müssen mindestens zwei Getränke pro Person bestellt werden. Jedes Getränk kann dich so viel kosten wie $17€15.95.

    Wenn du auf der Suche nach einer Comedy-Show bist, solltest du dich über bestimmte Clubs informieren, z.B. auf Google Maps, und Nutzerbewertungen lesen. Um Enttäuschungen zu vermeiden, solltest du dich über Preise und Termine informieren. Du kannst auch ein Gefühl für den Club bekommen, indem du ihn auf YouTube suchst.

  3. Überteuertes Essen von Straßenhändlern mit Karren

    Verkäufer, die Hot Dogs, Hamburger und andere Fast Foods verkaufen, sind ein alltäglicher Anblick auf den Straßen von New York City. Hüte dich vor Verkäufern, die keine Preisliste an ihrem Stand aushängen. Nach der Bestellung können sie den Preis in die Höhe treiben, in der Hoffnung, dass die Kunden bereit sind, bis zu $20€18.76 für einen einfachen Hot Dog zu zahlen, ohne zu protestieren.

    Der typische Preis für einen Straßen-Hotdog in New York City reicht von $3€2.81 bis $4€3.75 (Stand Februar 2023).

    Die Lösung ist einfach. Entweder du vermeidest es, an diesen Ständen zu kaufen, oder du gehst einfach weg, sobald der Preis bekannt gegeben wird. Der Verkäufer wird dann oft den Preis senken, da er einen verzehrfertigen Hotdog in den Händen hält.

  4. „Autorisierte Ticketverkäufer“

    Vor dem Empire State Building, an der Fähre zur Freiheitsstatue und an anderen Attraktionen kannst du Menschen treffen, die Westen mit der Aufschrift „Authorized Ticket Agent“ tragen. Diese Personen sprechen oft Passanten an und fragen, ob sie zu der betreffenden Attraktion wollen, ohne sie direkt zu nennen – ein Teil der Masche.

    Den Touristen werden dann Tickets für ganz andere Attraktionen verkauft, oder bestenfalls für die richtige Attraktion, aber zu einem deutlich höheren Preis. Außerdem ist das Etikett „Authorized Ticket Agent“ bedeutungslos.

  5. Fotos mit kostümierten Charakteren am Times Square

    Times Square ist die Heimat des Nackten Cowboys, von Spongebob, Mickey Mouse und anderen bekannten Figuren, die sich gerne mit jedem fotografieren lassen. Einige posieren sogar mit Kindern und fordern dich auf, ein Foto zu machen.

    Diese Fotos sind jedoch nicht kostenlos. Mit dem Posieren für Fotos verdienen diese Personen ihren Lebensunterhalt, und sie erwarten ein Trinkgeld von mindestens $5€4.69. Wenn du ein Foto machst und nicht bezahlen willst, kann der Druck, dies zu tun, unangenehm werden.

  6. Staten Island Ferry Ticket Sellers

    Die Fähre von Manhattan nach Staten Island ist kostenlos und wird von der Stadt New York betrieben. Allerdings kann es passieren, dass du am Pier oder Terminal auf Betrüger triffst, die Tickets für diese kostenlose Fähre verkaufen. Hier gilt derselbe Rat wie bei ähnlichen Betrügereien: Vermeide es, etwas auf der Straße zu kaufen und überprüfe alle Informationen.

  7. Taschendiebe in der U-Bahn

    Menschenmassen ziehen Taschendiebe an, und die größten Menschenmassen sind in der U-Bahn während der Hauptverkehrszeit zu finden.

    Traditionell wird empfohlen, Geldbörse, Telefon und Dokumente nicht an leicht zugänglichen Orten wie den Hosentaschen oder dem Rucksack aufzubewahren. Eine bewährte Methode auf überfüllten Bahnsteigen und in Waggons ist es, deinen Rucksack vom Rücken zu nehmen und ihn vor dich zu halten.

    Mit dem Telefon in der Hand in der Nähe der Tür zu sitzen, ist auch ziemlich riskant. Manche Taschendiebe reißen den Fahrgästen das Telefon aus der Hand, kurz bevor sich die Tür schließt, und rennen dann davon. Bevor jemand reagieren kann, ist die Tür geschlossen und der Zug fährt weiter.

  8. „Spende für wohltätige Zwecke!“

    In den USA sind die Menschen im Allgemeinen daran gewöhnt, für wohltätige Zwecke zu spenden, sei es für Obdachlose, das örtliche Basketballteam oder kranke Tierheimkätzchen. Dies wird oft von Betrügern ausgenutzt, die Waren von Hüten bis hin zu Wasserflaschen direkt auf der Straße verkaufen. Paradoxerweise geben sie sich oft als Obdachlose aus und versuchen mit abgetragener Kleidung und traurigen Reden, Mitleid zu erregen. Manche Betrüger verkleiden sich sogar als Mönche und verteilen geweihte Holzperlen.

    Ich empfehle dir, sorgfältig zu überlegen, bevor du diesen Leuten etwas gibst. Oft spendet ihr nur für einen Scharlatan, der in Wirklichkeit ein profitables Geschäft betreibt.

  9. „Gib mir die Hand und $10“

    Dies ist eine aggressivere Variante der vorherigen Masche. Du gehst die Straße entlang, als du von einem seriös aussehenden Mann angehalten wirst, der dir die Hand zum Schütteln reicht. Sobald du die Hand erwiderst, findest du einen Lutscher, ein Bonbon oder eine andere kleine Süßigkeit in deiner Hand. Der nun deutlich weniger höfliche Mann bittet dich um $10€9.38. Er behauptet, dass er das Geld braucht, weil er seinen Job verloren hat, ein krankes Kind hat und kurz davor steht, sein Haus wegen einer unbezahlten Hypothek zu verlieren. Er spielt mit deinen Gefühlen.

    Glaube ihm nichts und gib ihm vor allem kein Geld. Schüttle ihm nicht einmal die Hand.

  10. „Du hast meine Brille zerbrochen, also wirst du mich bezahlen!“

    Es ist unwahrscheinlich, dass du dieser Masche begegnest, aber sie ist ziemlich raffiniert und viele Menschen könnten darauf hereinfallen. Du gehst die Straße entlang, als ein Mann dich absichtlich anrempelt, eine Plastiktüte fallen lässt und dich unter dem Geräusch von zerbrechendem Glas beschuldigt, seine Flasche mit teuren verschreibungspflichtigen Medikamenten, seine Brille oder etwas anderes zerbrochen zu haben. Er verlangt, dass du ihn entschädigst.

    Das ist natürlich ein Trick; seine Medizinflasche oder Brille wird an diesem Tag noch ein Dutzend Mal kaputtgehen. Am einfachsten ist es, wenn du dich nicht auf ihn einlässt und auf eine Menschenmenge zugehst oder lautstark versicherst, dass du nicht bezahlen wirst.

  11. Electronics Sale Stores

    Wer würde nicht gerne ein iPhone, iPad oder andere Elektronik aus den USA mit nach Hause nehmen? Vor allem in Midtown findest du zahlreiche Läden, die mit „Total iPhone und iPad Sales“ werben. Das ist nur eine weitere Touristenfalle.

    Die Produkte in diesen Läden sind meist entweder überteuert oder von minderer Qualität. In der Regel handelt es sich um veraltete oder überholte Modelle, gestohlene Artikel und Ähnliches. Wenn du Elektronikartikel aus den USA mitbringen möchtest, empfehle ich dir, nur in seriösen und etablierten Geschäften zu kaufen.

  12. Reise vom Flughafen in einem Gypsy Cab

    Obwohl diese Art von Betrug Berichten zufolge rückläufig ist, sollte man trotzdem davor warnen. Weltweit versuchen Menschen, das gleiche Prinzip auszunutzen. Oft bieten scheinbar seriöse Männer außerhalb von Flughäfen Fahrten in unmarkierten, meist anständig aussehenden Autos an.

    Wie erwartet, ist das Reisen mit ihnen überteuert. Wenn mehr als eine Person mitfährt, versuchen die Fahrer oft zu argumentieren, dass der Preis pro Person gilt, Steuern, Autobahn- und Tunnelmaut nicht inbegriffen sind, und verlangen dann am Ende ein Trinkgeld.

    Die Lösung ist einfach. Benutze öffentliche Verkehrsmittel, Uber, Lyft oder ein ordnungsgemäß gekennzeichnetes Taxi, wenn du vom Flughafen kommst. Ausführlichere Anweisungen findest du unter Wie du vom Flughafen in New York kommst.

  13. Gratis-CDs von lokalen Musikern

    Auch wenn diese typische Falle im Laufe der Zeit etwas an Bedeutung verloren hat, ist es immer noch gut zu wissen. Am Times Square und an anderen belebten Orten der Stadt drückten Rapper den Touristen CDs in die Hand und forderten sie auf, sich ihre Musik anzuhören. Sobald du die CD in der Hand hattest, verlangte der Rapper eine Zahlung in Höhe des üblichen $5€4.69 bis $10€9.38. Er wollte die CD nicht zurückhaben, eine Situation, die oft dadurch eskalierte, dass eine Gruppe von Freunden des Rappers plötzlich aus dem Nichts auftauchte. Würdest du die Rechnung bezahlen oder schultern?

    Die Musiker haben oft noch einen weiteren psychologischen Trick angewandt. Zuerst fragten sie nach deinem Namen und schrieben ihn dann auf die CD.

    Am besten ignorierst du diese Angebote oder lehnst sie notfalls höflich ab, aber kaufe die CD auf keinen Fall. Wenn du bereits eine CD mit ihrer Musik in der Hand hast, lege sie höflich zu den Füßen des angehenden Künstlers/der Künstlerin und gehe weg.

💬 Bist du in New York auf einen anderen Trick oder Betrug gestoßen? Beschreibe dein Erlebnis in der Diskussion und lies unbedingt den New York City Sicherheitsartikel über wie Touristen in Las Vegas betrogen werden.

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